Herbstfestival 2024 – Praktischer Leitfaden für Teilnehmer
Okt 10, 2024
Meditation ist eine Methode, unseren Geist mit Tugend vertraut zu machen. Je vertrauter unser Geist mit Tugend ist, desto ruhiger und friedlicher wird er. Wenn unser Geist friedlich ist, sind wir frei von Sorgen und geistigem Unbehagen. Wir erleben wahres Glück.
Wenn wir unseren Geist darin schulen, friedlich zu sein, werden wir immer glücklich sein, selbst unter den widrigsten Umständen. Ist unser Geist jedoch unfriedlich, dann können wir uns in den angenehmsten äußeren Umständen befinden und werden trotzdem nicht glücklich sein. Deshalb ist es wichtig, unseren Geist durch Meditation zu schulen.
Es gibt zwei Arten der Meditation: analytische Meditation und verweilende Meditation. Überdenken wir den Sinn einer Dharma-Anweisung, die wir gehört oder gelesen haben, so üben wir analytische Meditation aus. Durch tiefes Nachdenken über diese Anweisung werden wir schließlich zu einer Erkenntnis gelangen, oder es entsteht ein besonderer, tugendhafter Geisteszustand. Dies ist das Objekt der verweilenden Meditation.
Haben wir unser Objekt durch analytische Meditation gefunden, konzentrieren wir uns einsgerichtet so lange wie möglich darauf, um eine tiefe Vertrautheit mit dem Objekt zu gewinnen. Diese einsgerichtete Konzentration ist die verweilende Meditation. Oft wird analytische Meditation “Kontemplation” und verweilende Meditation einfach nur “Meditation” genannt.
Die verweilende Meditation hängt von der Kontemplation ab, und diese beruht auf dem Hören oder Lesen der Dharma-Anweisungen.
Mehr Informationen über Meditation finden Sie durch die Links auf der linken Seite oder in Das Meditationshandbuch.